Prosoft Süd Consulting Web Shop Ausblenden
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für den Webshop www.prosoftconsult.at/shop
der Prosoft Süd Consulting GmbH, FN 30918v
Stammsitz: 1230 Wien
Geschäftsführung: DI Martin Novak
Stand: Juni2020
Umfang
1. Geltungsbereich
2. Grundsätzlicher Charakter des Angebots im Web Shop
3. Vertragssprache
4. Anwendbares Recht, Gerichtstand und
Erfüllungsort
5. Vertragsabschluss
6. Preise, Nebenkosten,
Zahlungsmöglichkeiten, Fälligkeit und Verzug
7. Lieferung & Gefahrübergang
8. Informationspflicht und
Kommunikationsmedium
9. Widerrufsbelehrung
10. Online-Streitbeilegungsplattform
11. Eigentumsvorbehalt
12. Sicherungspflichten
13. Gewährleistung
14. Herstellergarantie
15. Haftung
16. Sicherheits- und Verwendungshinweise
17. Force Majeure
18. Salvatorische Klausel
Die Geschäftsbedingungen sind hier druckfähig als PDF downloadbar.
2. Grundsätzlicher Charakter des Angebots im Web Shop
Der grundsätzliche Charakter des Angebots sind EDV-Dienstleistungen – im folgenden „SERVICES“ genannt, d.s. Zugangslizenzen für Services die als „SaaS“ (Software as a Service) angeboten werden. Es fallen keine Kosten für Verpackung, Versand und Beistellung an. Die Lieferung erfolgt elektronisch durch Bekanntgabe der Zugangs- und/oder Download-Daten.
Der Kunde erwirbt das ausschließliche, nicht exklusive und nicht übertragbare Nutzungsrecht für das jeweilige SERVICE für die im Vertrag angegebene Dauer. Im Allgemeinen erlischt das Nutzungsrecht mit Ablauf dieser Zeit automatisch sofern nicht vorher von Seiten des Kunden verlängert. Sämtliche Eigentumsrechte verbleiben ausschließlich bei PSC.
PSC ist bemüht, die SERVICES rund um die Uhr verfügbar zu halten. Ausgenommen sind notwendige Wartungszeiten, die jedoch wo immer möglich in betriebsarme Zeiten gelegt und so kurz als möglich gehalten werden. Die SERVICES werden, sofern nicht anders angegeben, über das Internet bereitgestellt und können über einen aktuellen einen Internet-Browser angesprochen und genutzt werden. Ort der Lieferung ist der Internet-Zugang des Datencenters der PSC. Für allfällige Einschränkungen im Datennetz zwischen Anschlusspunkt des SERVICES (im allgemeinen Internet-Connectpunkt im Datencenter) und dem Endgerät des Kunden sowie Stromausfall und andere Fälle von „höherer Gewalt“ und damit zusammenhängen Leistungseinschränkungen inklusive Totalausfall wird jede Verantwortung und Haftung seitens PSC dezidiert ausgeschlossen, da dies nicht im Einflussbereich von PSC liegt. Für die ordnungsgemäße Verwahrung der übermittelten kundenbezogenen Produktdaten (Zugangskennung/User Name, Passwort, etc.) trägt ausschließlich der Kunde die alleinige Verantwortung.
Sofern nicht ausdrücklich vereinbart, behält sich PSC vor, die SERVICES nach eigenem Ermessen zu erweitern, zu verändern und den Gegebenheiten anzupassen, wobei der grundsätzliche Charakter der Dienstleistung – welcher die Vertragsgrundlage darstellt – beibehalten wird. Die Änderungen erfolgen unter dem Gesichtspunkt der Programmwartung, des Bugfixing und von Erweiterungen auf Grund von Erfahrungswerten und Anforderungen aus der Praxis. Die Produktwartung erfolgt auf den Servern der PSC, Updates auf Kundenseite sind daher im Allgemeinen nicht notwendig.
Da der Zugang Browser-basiert erfolgt, kann (leider) nicht
die Funktionalität für alle am Markt in Verwendung befindlichen Browser
garantiert werden.
3. Vertragssprache
Die Vertragssprache ist Deutsch. Alle sonstigen Informationen und Erledigungen werden in deutscher Sprache angeboten. Englische Beschreibungen sind optional, aber nicht bindend.
4. Anwendbares Recht, Gerichtstand und Erfüllungsort
Diese AGB und die unter Einbezug dieser AGB abzuschließenden Verträge unterliegen österreichischem materiellem Recht unter Ausschluss des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (UN-Kaufrecht), soweit nicht zwingende Vorschriften des Rechts in dem Staat, in dem der Kunde – der Verbraucher ist – seinen Aufenthalt hat vorgehen. Soweit das Rechtsgeschäft nicht mit einem Verbraucher abgeschlossen wird, vereinbaren die Parteien die ausschließliche Zuständigkeit des sachlich zuständigen Gerichts in Wien, Österreich. Gegenüber Verbrauchern gilt der gesetzliche Gerichtstand. Erfüllungsort ist der Geschäftssitz von PSC. Darüberhinaus gelten die AGB des Fachverbandes der Unternehmensberater und EDV Dienstleister in der aktuellen Fassung. Diese steht unter https://www.wko.at/service/agb/Unternehmensberatung-AGB.doc bzw. unter https://www.wko.at/service/agb.html zum Download bereit.
5. Vertragsabschluss
Sämtliche Angebote von PSC sind
freibleibend. Alle Preise vorbehaltlich Irrtum, Druck- und Übermittlungsfehler.
Zur Bestellung benötigt es die vollständige Angabe der Kundendaten.
Die Bestellung des Kunden stellt ein bindendes Angebot des Kunden auf Abschluss
eines Vertrags dar. Die Bestätigung des Eingangs der Bestellung erfolgt nach
dem Absenden der Bestellung durch eine automatisierte E-Mail
(Bestellbestätigung). Dies stellt noch keine Vertragsannahme dar. Der Vertrag
kommt – mit Ausnahme der Zahlungsart Rechnung – durch Annahme des Angebots
durch PSC (Auftragsbestätigung/Rechnung) und vollständige Bezahlung des
(Kauf-)Preises durch den Kunden rechtswirksam zustande. Erfolgt die
Zahlungsabwicklung per Rechnung, kommt der Vertrag mit der Auftragsbestätigung
von PSC – in welcher die Überweisungsdaten angegeben sind – rechtswirksam
zustande. In Katalogen, Preislisten, Prospekten, Anzeigen auf Messeständen,
Rundschreiben,
Werbeaussendungen oder anderen Medien (Informationsmaterial) angeführte
Informationen über die von PSC angebotenen SERVICES sind unverbindlich, soweit
diese nicht ausdrücklich von PSC schriftlich zum Vertragsinhalt erklärt wurden.
6. Preise, Nebenkosten, Fälligkeit und Verzug
Der am Ende des Bestellvorganges angegebenen Gesamtpreis der Dienstleistung ist bei Kunden, die als Verbraucher anzusehen sind, ein Endpreis inklusive aller Nebenkosten auf Seite von PSC, welche für die Leistungserbringung notwendig sind. Eventuelle Kosten auf Seiten des Kunden (z.B. Kosten für Internetzugang, IT Infrastruktur, etc.) sind dezidiert NICHT im Umfang der Leistungserbringung.
Die gesetzliche Mehrwertsteuer und sonstigen Nebenkosten (inkl. allfälliger Bereitstellungskosten, etc.) werden separat ausgewiesen, sind im Endpreis jedoch inbegriffen. Bei Kunden, die nicht als Verbraucher anzusehen sind, verstehen sich die angegebenen Produktpreise (auch in Anboten), soweit nichts anderes angegeben als Nettopreise exkl. Ust. oder Mehrwertsteuer.
Allfällige Verpackungs-, Transport-, Verladungs- und Versandkosten entfallen, da es sich um EDV-Dienstleistungen handelt. Die Erbringung der Leistung (z.B. Bereitstellung des Zugangs zum SERVICE) beginnt mit dem vollständigen Abschluss des Kaufvorgang – gegebenenfalls mit dem dort vereinbarten Startpunkt der Leistungserbringung – welcher im allgemeinem mit der vollständigen Bezahlung des in der Rechnung ausgewiesenen Gesamtbetrags und der allfälligen Klärung vertragsbehindernder Fragen einhergeht
Allfällige darüber hinausgehende Bereitstellungskosten werden gegebenenfalls extra vereinbart. Soweit ein Skonto nicht ausdrücklich vereinbart wurde, ist der Kunde zum Skontoabzug nicht berechtigt.
Der Kaufpreis wird grundsätzlich unverzüglich mit der Bestellung durch den Kunden fällig, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Zahlungsmöglichkeiten
PSC akzeptiert folgende Zahlungsmöglichkeiten:
• Rechnung : Die
Überweisungsdaten erhält der Kunde mit der Auftragsbestätigung.
• Sofortüberweisung: Die Überweisung hat
mit Vertragsabschluss zu erfolgen,
• Kreditkarte (Master Card, VISA): Die
Abbuchung erfolgt unmittelbar mit Vertragsabschluss
Die
Zahlung wird über den Zahlungsanbieter „STRIPE“ abgewickelt. Zuständig für die Abwicklungen im
Europäischen Wirtschaftsraums ist Stripe
Payments
Europe, Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock,
Dublin,
Irland. Die Homepage des Unternehmens und damit weitere
Informationen
sind unter www.stripe.com zu erreichen.
Verzug:
Bei Zahlungsverzug werden ab Fälligkeit der Forderung
Verzugszinsen in der gesetzlichen Höhe (bei Geschäften zwischen Unternehmen
jedoch ausdrücklich 9,2 % über dem jeweiligen Basiszinssatz der
österreichischen Nationalbank) verrechnet. Weiters wird im Falle des
Zahlungsverzuges bei Geschäften zwischen Unternehmen eine Entschädigung für
Betreibungskosten von pauschal € 40,00 berechnet. Darüberhinausgehende
(gesetzliche) Ansprüche bleiben unberührt. Soweit es sich beim Kunden nicht um
unternehmerischen Kunden handelt, berechtigt eine allfällige Beanstandung der
Waren nicht zur Zurückhaltung des PSC zustehenden Kaufpreises. Eine Aufrechnung
eigener Forderungen gegen die Forderungen von PSC ist unzulässig, soweit die
Forderung nicht unstrittig oder nicht rechtskräftig festgestellt ist oder nicht
im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten des Kunden steht.
7. Lieferung & Gefahrübergang
PSC führt die Bestellung ohne unnötigen Aufschub aus. Die Bereitstellung der Dienstleistung (SERVICE) erfolgt grundsätzlich innerhalb von 5 Werktagen. Soweit Gründe dagegenstehen, wird PSC dem KUNDEN den voraussichtlichen Liefertermin per E-Mail mitteilen. Terminangaben und Liefertermine sind jedoch unverbindlich und gelten nur als Richtwert, sofern diese nicht ausdrücklich und schriftlich als verbindlich erklärt werden. Die „Lieferung“ gilt jedenfalls als ordnungsgemäß erfolgt, sobald der KUNDE erstmalig die Leistungen in Anspruch nimmt (z.B. durch Einloggen mittels seinem beim Vertragsabschluss bekanntgegeben oder dem KUNDEN bereits bekannten Zugangsdaten). Jedenfalls gilt die „Lieferung“ als erbracht, sobald PSC die Bereitstellung des SERVICEs gemäß Vertrag mitteilt.
Der Zeitpunkt der „Lieferung“ stellt gleichzeitig den Gefahrenübergang dar!
8. Informationspflicht und Kommunikationsmedium
Der KUNDE hat PSC sämtliche für die
Leistungserbringung notwendigen Informationen und Tatsachen wahrheitsgemäß
mitzuteilen. Geänderte Umstände, insbesondere Änderungen der Daten des Kunden
(Name, Anschrift, E-Mail) sind PSC unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. Als
Kommunikationsweg wird dezidiert die Benachrichtigung an die vom Kunden bei der
Registrierung bekanntgegebenen E-Mail Adresse vereinbart. PSC kann dabei nicht
dafür haften, dass die übermittelte E-Mail in kundenseitigen Spam-Filtern
geblockt wird. Jedenfalls gilt eine E-Mail mit dem Versenden als „zugestellt“.
10. Widerrufsbelehrung
Kunden, die als Verbraucher anzusehen sind, können von einem Fernabsatzvertrag oder einem außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Vertrag binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurücktreten. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass die georderte Dienstleistung (SERVICE) noch nicht in Anspruch genommen wurde. Hat der Kunde das georderte SERVICE z.B. durch Einloggen und Anwenden in Anspruch genommen, nimmt er dezidiert von Rücktrittsrecht Abstand.
Die Belehrung über die Voraussetzungen und Folgen des Widerrufs sind in der nachstehenden Widerrufsbelehrung angeführt:
Ihr gesetzliches Widerrufsrecht
Sie
haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Fernabsatzvertrag
zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag an dem Sie
ein bei PSC im Webshop geordertes SERVICE von PSC bereitgestellt („geliefert“)
erhielten.
Um Ihr
Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie dies uns, der
Prosoft Süd Consulting GmbH
1230 Wien, Steinergasse 11 – 5
E-Mail: webshop@prosoftconsult.at
mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das verfügbare Widerrufsformular in diesem web Shop verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Keinesfalls dürfen die georderten Leistungen SERVICEs weder vor- noch nach dem Ausspruch des Widerrufs benutzt werden, andernfalls der Widerruf als vom Ihnen zurückgenommen angesehen wird.
Folgen eines ordnungsgemäß erfolgten Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, werden wir bereits erteilte Zugangsdaten unverzüglich sperren und/oder löschen und Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, sollte nicht sichergestellt sein, dass Sie die Leistungen nicht schon in Anspruch genommen haben. In jedem Fall sind wir bemüht, im Falle von Unklarheiten eine einvernehmliche Regelung zu treffen.
Ausnahmen vom Widerrufsrecht
Das
Widerrufsrecht gilt insbesondere nicht bei:
• bereits in Anspruch genommener SERVICES gemäß dem
Kauf;
• wenn sich die Leistungen nach Anwendung durch den Kunden, als für diesen
nicht den Erwartungen entsprechend herausstellen;
• Leistungen, die nach Kundenvorgaben
(„Auftragsentwicklungen“/“Customer-Functions“);
• Consulting- und Beratungsleistungen, sofern diese innert der Rücktrittsfrist
durchgeführt oder in erheblichen Ausmaß begonnen wurden.
10. Online-Streitbeilegungsplattform
PSC
ist grundsätzlich bereit, in Streitfällen diese direkt und einvernehmlich zu
klären und beizulegen. Der Form halber sei darauf hingewiesen, dass die
EU-Kommission zusätzlich die Möglichkeit zur Online-Streitbeilegung auf einer
von dieser betriebenen Online-Streitbeilegungsplattform anbietet. Diese
Streitbeilegungsplattform ist über den externen Link
http://ec.europa.eu/consumers/odr erreichbar.
11. Eigentumsvorbehalt
Die Leistungen (SERVICES) – ausgenommen kundenspezifischer Entwicklungen und anders schriftlich vereinbart, bleiben im alleinigen Eigentum von PSC. Die Verwertung und der Ertrag aus Ergebnissen, die der KUNDE mittels SERVICES erzielt geht erst dann auf den Kunden über, wenn sämtliche Forderungen aus dem Vertrag einschließlich Zinsen, vom Kunden unberechtigterweise einbehaltene Skonti oder nicht von PSC anerkannte Abzüge, entstandene Kosten und dergleichen, aus welchem Rechtsgrund auch immer, abgegolten sind.
12. Sicherungspflichten
PSC wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Bereitstellung der SERVICES ihrer Kunden gegenüber sicherstellen. Dennoch bestehen im Internet eine Vielzahl von Gefahren, die sowohl die vom Kunden georderten als auch andere SERVICES beeinträchtigen oder schädigen können. Daher sind beide Seiten aufgerufen, entsprechende Verhaltensmaßnahmen zur Sicherung des Betriebs zu ergreifen und einzuhalten. Dies betrifft im Besonderen die sichere Verwahrung und Anwendung der Zugangsdaten durch den Kunden bzw. seine Erfüllungsgehilfen.
Der KUNDE ist dazu verpflichtet, die von PSC im Rahmen der Vertragserfüllung bekanntgegebenen Zugangsdaten nach allen geltenden Regeln sicher zu verwahren und den Zugang dazu durch Unbefugte entsprechend zu verhindern. Diese Sorgfaltspflichten sind vom Kunden auf seine Erfüllungsgehilfen zu überbinden. Sollten durch Vorgänge wie „Hacking“, „Pishing“ und andere auf Kundenseite erfolgreiche kriminelle Vorgänge im Internet die SERVICES der PSC gefährdet sein, verpflichtet sich der KUNDEN, PSC unverzüglich in Kenntnis zu setzen und Maßnahmen zu ergreifen, die Gefährdung der SERVICES zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Dazu zählen – wenn technisch angeboten – die Änderung der Zugangspasswörter. PSC überwacht die SERVICES nach geltendem Stand der Technik. Sollte im Rahmen dieser technischen Überwachung Unregelmäßigkeiten im Bereich eines Kundenzugangs ersichtlich sein, wird PSC nach eigenem Ermessen Maßnahmen zur Analyse, Identifikation der Gefährdung und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen und den Kunden umgehend davon in Kenntnis setzen.
Die Maßnahmen können die Einschränkung sowohl zeitlich als auch funktionell einer oder mehrerer SERVICES bis hin zur kompletten Deaktivierung der Verfügbarkeit („vom Netz nehmen“) reichen. Dies dient nicht nur der Sicherung des vom Kunden gebuchten SERVICES, sondern auch der Sicherung der Verfügbarkeit von SERVICES anderer Kunden.
13. Gewährleistung
Soweit es sich beim Kunden um einen Verbraucher handelt, gelten die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen des Gewährleistungsrechts. Unter der Gewährleistung ist die gesetzliche angeordnete Haftung von PSC für Mängel zu verstehen, die die gekaufte Dienstleistung zum Zeitpunkt der Übergabe an den Kunden aufweist (z.B. Nicht-Verfügbarkeit, wesentliche Funktionseinschränkungen gegenüber der Beschreibung/Spezifikation, etc.). Mängel, die erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten, sind von der Gewährleistung grundsätzlich nicht erfasst. Gewährleistungsansprüche sind innerhalb einer Frist von zwei Jahren ab Bereitstellung geltend zu machen, wobei innerhalb der ersten sechs Monate ab Übergabe PSC zu beweisen hat, dass der Mangel bei Übergabe noch nicht bestanden hat. PSC ist im Gewährleistungsfall zur Verbesserung oder Austausch (z.B. auf ein anderes gleich- oder höherwertiges SERVICE) berechtigt. Nur wenn die Verbesserung oder der Austausch unmöglich ist oder für PSC mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden wäre oder PSC dem Austauch- oder Verbesserungsbegehren nicht oder nicht innerhalb angemessener Frist nachkommen kann, so ist der Kunde berechtigt, Preisminderung oder Wandlung (gänzliche Aufhebung des Vertrags) zu begehren. Soweit es sich beim Kunden um keinen Verbraucher handelt, hat der Kunde die Ware unmittelbar nach Erhalt auf Vollständigkeit und Übereinstimmung der Bestellung zu überprüfen. Offensichtliche Mängel sind unverzüglich nach Erhalt, bei ordnungsgemäßer Untersuchung erkennbare Mängel innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt, sonstige Mängel innerhalb einer Woche nach deren Entdeckung schriftlich und detaillierter Beschreibung des Mangels zu rügen. Unterbleibt die Rüge, gilt die Abnahme als erfolgt und ist jegliche Gewährleistung ausgeschlossen. Bei ordnungsgemäßer Rüge kommen die Bestimmungen des Gewährleistungsrechts zum Tragen. Zwischen Kunden, die nicht Verbraucher sind, und PSC wird eine Gewährleistungsfrist von einem Jahr vereinbart. Der unternehmerische Kunde hat stets zu beweisen, dass der Mangel zum Übergabezeitpunkt bereits vorhanden war. Zur Mängelbehebung sind PSC seitens des unternehmerischen Kunden zumindest zwei Versuche einzuräumen. Soweit die Verbesserung oder der Austausch unmöglich ist oder für uns mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden wäre oder PSC dem Austauch- oder Verbesserungsbegehren nicht oder nicht innerhalb angemessener Frist nachkommen kann, so ist PSC berechtigt, Preisminderung oder Wandlung (gänzliche Aufhebung des Vertrags) durchzuführen.
14. Herstellergarantie
Soweit zur Leistungserbringung Produkte Dritter zur Anwendung kommen, gelten die diesbezüglichen Garantien des jeweiligen Herstellers (Herstellergarantie). Die Bedingungen und Beschränkungen der jeweiligen Herstellergarantien sind den jeweiligen Garantiebestimmungen zu entnehmen.
15. Haftung
Soweit es sich beim Kunden um einen
Verbraucher handelt gelten die allgemeinen gesetzlichen Haftungsbestimmungen.
Eine Haftung für leichtes Verschulden bei Sachschäden wird ausgeschlossen.
Schadenersatzansprüche verjähren innerhalb von 3 Jahren ab Kenntnis von Schaden
und Schädiger.
Soweit es sich beim Kunden um keinen Verbraucher handelt, haftet PSC nicht für
einen bestimmten Erfolg und in jedem Fall lediglich für grob schuldhafte
Pflichtverletzungen und
höchstens bis zum gemeinen Wert des vom Kunden bestellten SERVICE. Eine Haftung
für leichtes Verschulden wird ausgeschlossen.. PSC haftet nur für typische und
vorhersehbare Schäden, d.h. für solche, mit deren Eintritt bei Vertragsschluss
nach dem zu diesem Zeitpunkt bekannten Umständen vernünftiger Weise zu rechnen
war. Ansprüche aus (Mangel-)Folgeschäden sowie aus Schäden, für die der Kunde
Versicherungsschutz erhalten kann oder die vom Kunden beherrschbar sind, aus
sonstigen mittelbaren Schäden und Verlusten oder entgangenem Gewinn sowie
generell Vermögensschäden, insbesondere aus mangelhafter, unterbliebener oder
verspäteter Leistungserbringung, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Die dem
Kunden, der kein Verbraucher ist, gemäß den vorstehenden Bestimmungen
zustehenden Schadenersatzansprüche, verjähren innerhalb von sechs Monaten ab
Kenntnis von Schaden und Schädiger; der Schadenersatz nach dem
Produkthaftungsgesetz richtet sich nach den gesetzlichen
Verjährungsvorschriften. Eine Regresshaftung iSd § 12 PHG ist ausgeschlossen,
es sei denn, der Regressberechtigte weist nach, dass der Fehler in der Sphäre
von PSC verursacht und zumindest grob fahrlässig verschuldet worden ist. Eine
Haftung für Schäden, welche auf Umständen beruhen, die durch höhere Gewalt,
Streik, Strom und Internet-Ausfall oder nicht vorhersehbare und von PSC nicht
verschuldete Verzögerungen in der Wiederherstellung ausgefallener SERVICES
inklusive solcher im Bereich der Energieversorgung und der Datennetze oder
sonstigen vergleichbaren Ergebnissen, nicht im Einflussbereich von PSC liegen,
hervorgerufen werden, wird gegenüber unternehmerischen Kunden ausgeschlossen.
16. Sicherheits- und Verwendungshinweise
Die von PSC bereitgestellten SERVICES sind gemäß der eventuell vorhandenen Bedienungsanleitung bzw. -anweisung handzuhaben und zu bedienen; eine der Bedienungsanleitung bzw. -anweisung entgegengesetzten Handhabung bzw. Bedienung der gelieferten Waren liegt ausschließlich im eigenen Verantwortungsbereich des Kunden. Die SERVICES sind jedenfalls im Rahmen geltender Gesetze anzuwenden.
17. Force Majeure
Soweit es sich beim Kunden um keinen Verbraucher handelt, entbindet Force Majeure oder andere unvorhergesehene Hindernisse in der Sphäre von PSC diese von der Einhaltung der vereinbarten Verpflichtungen. Als Force Majeure gelten insbesondere auch Betriebs-und Verkehrsstörungen, Störung und/oder Ausfall von Energie- und Datenleitungen, nicht ordnungsgemäße Leistungserbringung von Unterlieferanten, fehlerhafte Updates von Betriebssystemen. Für die Dauer der vorangeführten Behinderung ist PSC von der Verpflichtung zur Leistungserbringung befreit, ohne dass beim Kunden Ansprüche auf Preisminderung oder sonstigen Schadenersatz entstehen.
18. Salvatorische Klausel
Soweit es sich beim Kunden um keinen Verbraucher handelt, lässt die Nichtigkeit einer Bestimmung dieser AGB alle übrigen Bestimmungen aufrecht. Die nichtige Bestimmung ist durch eine wirtschaftliche gleichwertige oder ähnliche, aber zulässige Bestimmung zu ersetzen.
© 2020, Prosoft SÜD Consulting GmbH